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Heute haben wir zwei große Themen für euch: ein Update zu Starship Flug 9, das frühestens am 28. Mai ansteht, und eine spannende Entwicklung bei Starlink – SpaceX will mit seinem Satellitensystem GPS Konkurrenz machen.
1. Starship Flug 9:
Entscheidender Test steht bevor!
SpaceX zielt auf den 28. Mai 2025 für den nächsten großen Testflug von Starship – und es steht viel auf dem Spiel. Nach den Pannen bei Flug 7 und 8 (jeweils Explosionen der Oberstufe über den Turks & Caicos und der Karibik) muss SpaceX die Ziele endlich erreichen: einen stabilen Orbitalflug, kontrollierten Wiedereintritt und vor allem die Zuverlässigkeit der Raptor-Triebwerke. Das steht an:
Erster Wiedereinsatz eines Boosters: Booster 14-2 (B14-2) soll der erste wiederverwendete Booster werden – mit 29 von 33 Raptor-Triebwerken aus Flug 7. Der Static Fire war erfolgreich, aber diesmal wird B14-2 nicht gefangen, sondern im Golf von Mexiko weich wassern. Sicherheit geht vor!
Ship 35 im Fokus: Die dritte Block-2-Oberstufe hat einen 60-Sekunden-Static-Fire und eine In-Orbit Raptor-Zündung erfolgreich absolviert. SpaceX will sicherstellen, dass die Triebwerke im Weltraum zuverlässig zünden – essenziell für künftige Missionen wie Betanken im Orbit.
Raptor-Probleme: Der Pogo-Effekt (Druckschwankungen, die Vibrationen auslösen) war bei Flug 7 und 8 ein Problem. SpaceX spricht von „Harmonic Resonance“ – klingt romantisch, ist aber gefährlich: Lecks, Brände, Schubschwankungen drohen. Ob die optimierten Treibstoffleitungen reichen, zeigt der Test.
Warum so wichtig?
Die NASA setzt auf Starship für Artemis, und SpaceX plant 2026 eine Cargo-Mission zum Mars. Ohne Fortschritt hier, kein Mond, kein Mars – und schon gar kein Tanken im Orbit, der nächste große Schritt. Bleibt dran: Wir streamen den Start live am 25. Mai – seid dabei!
2. Starlink als GPS-Konkurrent: SpaceX greift an!
SpaceX hat der FCC ein klares Signal gesendet: Starlink könnte GPS Konkurrenz machen. In einem Brief an die US-Regulierungsbehörde vom 13. Mai pitcht SpaceX sein Satellitensystem als Alternative für Positioning, Navigation, and Timing (PNT) – und das könnte die Navigation revolutionieren. Was steckt dahinter?
Unabhängigkeit von GPS: Starlink-Satelliten können bereits unabhängig von GPS operieren. Das macht sie unempfindlich gegenüber Störungen, wie sie bei GPS (betrieben vom US-Verteidigungsministerium) oft vorkommen – Stichwort Jamming oder Spoofing.
Technische Stärke: Laut SpaceX können die Satelliten PNT-Dienste neben Highspeed-Internet anbieten. Das System soll in 130 Ländern verfügbar sein und wird ab Juli über T-Mobile als Direct-to-Cell-Service starten. Nanosekunden-genaue Zeitmessung und Meter-genaue Positionierung? Starlink kann das schon jetzt!
Kritik an Konkurrenten: SpaceX nimmt EchoStar (Mutter von Hughesnet) ins Visier – die sitzen auf dem 2-GHz-Spektrum, nutzen es aber nicht. SpaceX fordert: Öffnet das Spektrum für US-Anbieter wie uns, um Innovation zu fördern! Die FCC prüft das bereits.
Folgende PNT Dienste sind noch aktiv:
Galileo aus Europa
Glonass aus Russland
BeiDou aus China
NavIC aus Indien
Was heißt das für uns?
GPS ist die Basis moderner Navigation – von Smartphone-Karten bis zur Luftfahrt. Aber das System ist verwundbar. Starlink könnte eine robustere Alternative bieten, vor allem in abgelegenen Regionen. Doch es gibt Konkurrenz: Globalstar (Partner von Apple) wirbt mit stärkeren 2,4-GHz-Signalen, die weniger störanfällig sind. Wer gewinnt das Rennen? Wir halten euch auf dem Laufenden!
3. Community & Ausblick
Livestream Flug 9: Schaut den Start von Starship Flug 9 live bei uns – 25. Mai, ab 01:00 MESZ! Wird der Pogo-Effekt SpaceX stoppen? Diskutiert mit uns in den Kommentaren.
Nächste Themen:
Unser Video zu Raumstationen kommt am 25. Mai. Und neben dem üblichen Analysevideo nach Flug 9 arbeiten wir noch zusätzlich an einem Video über Stoke Space für den 1. Juni.
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Dein Sirwan
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